Am Freitag (14. Februar, 12.30 Uhr) absolviert Rot-Weiss Essen seine letzte Trainingseinheit an der Hafenstraße, bevor sich die Mannschaft nach Hessen begeben wird.
In einem hessischen Hotel wird sich RWE auf das Drittliga-Spiel am Samstag (15. Februar, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) beim SV Wehen Wiesbaden vorbereiten.
Weder im Mannschaftsbus, noch im Hotel werden fünf Spieler dabei sein. RWE-Trainer Uwe Koschinat muss neben den langzeitverletzten Manuel Wintzheimer und Ekin Celebi auch noch auf Thomas Eisfeld, der schon in der kommenden Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren könnte, sowie neuerdings auch auf Torben Müsel (Rücken) und Nils Kaiser verzichten (Knie)
"Bei Müsel ist die alte Rücken-Problematik wie schon vor Weihnachten wieder aufgebrochen. Spezialisten sollen der Sache jetzt auf den Grund gehen. Kaiser wird sich einer Arthroskopie im linken Knie unterziehen. Über die Dauer der Ausfallszeit können wir zu diesem Zeitpunkt bei beiden Spielern überhaupt nichts sagen", erklärt Koschinat.
Ich war in den unterschiedlichsten Konstellationen stets ein Gegner dieses Klubs. Der SV Wehen Wiesbaden ist ein ständiger Pendler zwischen 2. und 3. Liga. Man muss den Hut davor ziehen, wie sie das meistern - seit Jahren
Uwe Koschinat
Beim SV Wehen Wiesbaden erwartet der 53-jährige RWE-Trainer eine schwere Aufgabe. Er ist für die Mannschaft und den Verein voll des Lobes.
Koschinat: "Ich war in den unterschiedlichsten Konstellationen stets ein Gegner dieses Klubs. Der SV Wehen Wiesbaden ist ein ständiger Pendler zwischen 2. und 3. Liga. Man muss den Hut davor ziehen, wie sie das meistern - seit Jahren. In dieser Saison hängen sie zwischen Platz sechs und neun fest. Nach unten abzurutschen, droht ihnen nicht. Dafür ist die Mannschaft viel zu stabil und viel zu stark. Ich sehe in Wehen Wiesbaden eine kluge Personalpolitik und eine absolute Spitzenmannschaft der 3. Liga."
Die Voraussetzungen vor diesem Spiel sind für Koschinat klar: "Nach der Niederlage in Cottbus brauchen sie einen Dreier. Sie haben eine stabile Heimbilanz, aber keine überragende. Das Torverhältnis ist ungewöhnlich ausgeglichen für solch eine gute Mannschaft. Sie sind schwer zu knacken. Wir wollen erst einmal defensiv stabil stehen und klug spielen. Gegen solch eine Mannschaft in Rückstand zu geraten, wäre sehr gefährlich."